Vertex-Transplantation bei der Haartransplantation
- Yunus Eres
- 15. März
- 1 Min. Lesezeit

Bei der Haartransplantation sorgt die Bestimmung und Einhaltung des richtigen Pflanzwinkels für ein natürliches Erscheinungsbild. Während die vordere Stirnlinie als der wichtigste Bereich für ein natürliches Aussehen gilt, wird zusätzlich der Vertex – also der obere Bereich des Kopfes – als die schwierigste Zone angesehen, um eine natürliche Optik zu erzielen.
Das Wort „Vertex“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Gipfel, Spitze“. In der Medizin wird es als „Oberseite des Schädels“ definiert. Dieser Bereich ist in der Haartransplantation von großer Bedeutung. Der Winkel jedes einzelnen Haares in diesem Bereich folgt seiner eigenen Dynamik. Auch die Wuchsrichtung kann von Person zu Person variieren. Um ein natürliches Ergebnis in diesem Bereich zu erzielen, muss daher jede Haarwurzel mit speziellen Methoden in einem individuellen Winkel transplantiert werden.
Zunächst wird die Haarstruktur der Person bestimmt. Der natürliche Wuchswinkel der Haare im oberen Kopfbereich wird berücksichtigt, und die benötigte Anzahl an Haarwurzeln wird berechnet. Gesunde Haarfollikel aus dem Spenderbereich werden in den oberen Kopfbereich transplantiert. Aufgrund der Vorteile, die sie bietet, wird bei solchen regionalen Haartransplantationen die FUE-Technik angewendet. Wie bei anderen mit dieser Methode durchgeführten Haartransplantationen heilt auch der Vertex-Bereich in kurzer Zeit. Die behandelte Person kann sehr schnell wieder in ihren Alltag zurückkehren.
Nach der Vertex-Haartransplantation muss dieser Bereich vor äußeren Einflüssen geschützt werden. Nach etwa drei Monaten beginnt das transplantierte Haar zu wachsen. Nach ungefähr einem Jahr wird ein vollkommen natürliches Erscheinungsbild erreicht.
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